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Bayer erweitert Forschungszentrum in Japan

Ausbau der Forschungstriade
Neues Chemiegebäude in Kyoto eingeweiht


Die Bayer AG baut ihre Pharma-Forschungstriade weiter aus. Mit einer Investitionssumme von insgesamt ca. 20 Millionen EURO wurde bei der japanischen Tochtergesellschaft Bayer Yakuhin das neue Chemiegebäude mit einer Gesamtfläche von 3700 Quadratmetern im Forschungszentrum Kansai Science City in Kyoto fertig gestellt. Künftig werden hier Testsubstanzen für die Pharmaforschung produziert. Die Einweihungszeremonie findet am 24. Mai statt.

Dr. David Ebsworth, Leiter des Geschäftsbereichs Pharma der Bayer AG, sagte auf einer Pressekonferenz am 23. Mai: "Unsere Wissenschaftler in Kyoto haben in nur vier Jahren zwei Entwicklungskandidaten für die Therapie von Asthma entdeckt. Erst kürzlich wurde der dritte Kandidat in das vorklinische Stadium der Entwicklung übernommen. Dieser große Erfolg beweist, dass Bayer die richtige Entscheidung getroffen hat, Kyoto zu einem großen Forschungszentrum auszubauen."

Kansai Science City bildet zusammen mit Wuppertal und West Haven (USA) seit 1995 die Pharma-Forschungstriade von Bayer.

Japan ist neben Asthma auch für den Bereich Urologie verantwortlich. Hierzu sagte Dr. Anthony Wynn, Präsident von Bayer Yakuhin (Osaka):"Gegenwärtig ist es noch schwierig, die gutartige Prostatavergrößerung und Harninkontinenz mit herkömmlichen Therapien zufriedenstellend zu behandeln. Wir sehen es hier als eine Herausforderung an, auch für diese Indikationen innovative und effektivere Medikamente zu erforschen."

Bayer hat durch umfangreiche Kooperationen mit den weltweit führenden Biotechnologie-Unternehmen eine der größten High-Tech-Plattformen innerhalb der Pharmaindustrie aufgebaut. Mit dem Ergebnis, dass die Forschungsproduktivität erheblich gesteigert werden konnte. Dies gilt auch für Kyoto: "Wir erwarten in Zukunft auf den Gebieten Asthma und Urologie zwei Entwicklungskandidaten , also potenzielle Arzneimittel, pro Jahr", sagte Professor Dr. Wolfgang Hartwig, Leiter der weltweiten Pharmaforschung bei Bayer.

Quelle: Pressemitteilung der Bayer AG vom 23.05.2001
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Letzte Änderungen: 23.05.2001