Stadtplan Leverkusen


Bayer: Mitarbeiter können wieder Aktien zeichnen

Freiwillige Unternehmensleistung zur Vermögensbildung
Drei Modelle für unterschiedliche Zielgruppen


Die Bayer AG wird auch in diesem Jahr allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Aktienangebote unterbreiten. "Wir wollen mit diesem Programm Leistung und Motivation unserer Mitarbeiter fördern und sie gleichzeitig an der Entwicklung des Unternehmenswertes teilhaben lassen", erläutert Personalvorstand und Arbeitsdirektor Dr. Attila Molnar. Damit leiste Bayer nicht nur einen wichtigen Beitrag zur persönlichen Vermögensbildung, sondern stärke auch die Identifizierung der Belegschaft mit ihrem Unternehmen.

Das Bayer-Aktienprogramm umfasst drei Modelle. Für den Tarif- und den Leitenden Bereich bis zur mittleren Führungsebene gilt das zweiteilige "Aktien-Beteiligungsprogramm". Zum einen können Aktien jeweils in Zehner-Paketen zum Kurswert vom 3. August 2001 gekauft oder bereits vorhandene Aktien eingebracht werden. Nach zwei Jahren gibt es für jedes 10er-Paket eine Gratis-Aktie, nach sechs Jahren zwei weitere und nach zehn Jahren noch einmal zwei Gratis-Aktien. Damit erhöht sich die Zahl der Aktien pro Paket im Laufe von zehn Jahren von 10 auf 15 Stück.

Zum anderen bietet Bayer bis zu zehn Aktien mit einem Kursabschlag von 30 Mark (15,4 Euro) an - Stichtag ist der 7. Mai 2001. Diese Aktien unterliegen der gesetzlichen Sperrfrist von sechs Jahren. Bei einem Verkauf vor dem 31. Dezember 2006, müssen die Aktien nachversteuert werden. Die Mitarbeiter können eines dieser Angebote oder beide zusammen in Anspruch nehmen. Insgesamt dürfen sie für einen Betrag bis zu 50 Prozent ihrer persönlichen "Variablen Einkommenskomponente", die im Tarifbereich Ende April gezahlt wurde und bei den Leitenden Ende Mai vergeben wird, Aktien zeichnen.

Für die rund 450 oberen Führungskräfte der zweiten und dritten Ebene gilt das indexgekoppelte "Aktien-Incentiveprogramm". Auch hier ist ein Eigeninvestment in Bayer-Aktien mit einer Gesamtlaufzeit von maximal zehn Jahren Voraussetzung. Im Gegenzug gibt es Gratisaktien. Für diesen Teilnehmerkreis aber nur dann, wenn der Vergleichsindex Dow Jones EURO STOXX 50 SM nach zwei, sechs und zehn Jahren von Bayer übertroffen wird.

Das "Aktien-Optionsprogramm" schließlich, das sich an die rund 30 Top-Manager im Vorstand und der ersten Führungsebene richtet, setzt noch anspruchsvollere Ziele und verlangt ein hohes Eigeninvestment. Gratis-Aktien gibt es hier nur bei positiver Wertentwicklung der Bayer-Aktie – auch im Vergleich zum Dow Jones EURO STOXX 50 SM – und bei einer nachhaltigen Wertsteigerung in dem Bereich, für den der Manager verantwortlich ist.

Die Aktienprogramme richten sich an die Beschäftigten, die am 15. Mai dieses Jahres in einem unbefristeten und ungekündigten Arbeitsverhältnis mit der Bayer AG stehen. Dies sind rund 40.000 Personen. Im vergangenen Jahr nahmen über 60 Prozent aller Zeichnungsberechtigen das Aktienangebot wahr.

Quelle: Pressemitteilung der Bayer AG vom 14.05.2001
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Letzte Änderungen: 14.05.2001