Stadtplan Leverkusen


NRW-Jugend forscht erfolgreich

Preisverleihung "Jugend forscht" 2001 bei der Bayer AG
Beteiligung an dem Wettbewerb steigt kontinuierlich


Foto Bayer AG Jugend Forscht 2001, Landeswettbewerb NRW vom 02.-05. April 2001. Sieger:(v.L.) Christoph Menge(Mathe), Helen Feldhaus (Bio), Michael Tyka(Technik), Mareike Swania(Bio), Jan Karabasz(Technik), Martin Grewe(Physik), Andreas Zuber(Technik), Antea Rehfus (Chemie), Thomas Mertens (Physik), Peter Janacik(Technik), Mattias Hecking (Physik), Martin Leibenger (Technik), Marcel Wiltschut (Chemie), Thomas Kretzer (Arbeitswelt), Dieter Römer (Organisator), Fred Kern (Chemie), Daniel Wibbing (Physik).
Die Jugend forscht – und das seit 36 Jahren. Am Mittwochabend (4. April) fand im Bayerwerk Leverkusen die Preisverleihung des Landeswettbewerbs Nordrhein-Westfalen von "Jugend forscht" statt. Seit Jahren steigt sowohl die Zahl der eingereichten Arbeiten als auch die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. In diesem Jahr waren landesweit 393 Jugendliche mit 197 Arbeiten dabei.

In Regionalausscheidungen hatten sich im diesjährigen Wettbewerb 72 Jungforscher für den Landeswettbewerb in Leverkusen qualifiziert, den traditionell die Bayer AG ausrichtet. 38 Arbeiten galt es zu bewerten – die meisten im Fachbereich Technik mit neun Beiträgen, gefolgt von Mathematik/ Informatik mit acht Beiträgen. Im Fachbereich Chemie wurden sechs Arbeiten eingereicht, die übrigen Themen verteilten sich auf die Gebiete Biologie (fünf), Physik (vier), Arbeitswelt (vier) sowie Geo- und Raumwissenschaften (zwei).

Die Erstplazierten der einzelnen Fachrichtungen vertreten Nordrhein-Westfalen beim Bundeswettbewerb, der vom 10. bis 13. Mai 2001 in Chemnitz stattfindet.

Bedeutung des Wettbewerbs betont

Bei der Ehrung der Preisträger hob Helmut Mattonet, Ministerialdirigent im Ministerium für Schule, Wissenschaft und Forschung Nordrhein-Westfalen, die weiter wachsende Bedeutung des Wettbewerbes und der naturwissenschaflich-technischen Bildung hervor. "Naturwissenschaften und Technik werden in Zukunft unser Leben zweifellos noch viel stärker bestimmen. Und deshalb ist es wichtig, dass möglichst alle Schülerinnen und Schüler in diese Bereiche Einblick gewinnen", so der Ministerialdirigent. An die jungen Forscher appellierte er: "Erzählen Sie in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis von Ihren Erfahrungen. Helfen Sie mit, in der Schule wieder mehr junge Menschen für Mathematik, Naturwissenschaften und Technik zu begeistern."

Dr. Detlef Wollweber, Leiter der Pflanzenschutzforschung der Bayer AG, appellierte an die Wettbewerbsteilnehmer, die Aufgabe von Multiplikatoren zu übernehmen, die: "...der Welt sagen, wie wichtig Forschung für den Standort Deutschland ist." Dies, so Wollweber, könne nur durch eine offene Diskussion erreicht werden. Es müsse versucht werden, den dramatischen Rückgang der Studentenzahlen in den Naturwissenschaften zu korrigieren.

Die Preise überreichten der Landeswettbewerbsleiter, Studiendirektor Dieter Römer aus Hagen, und Norbert Drekopf, Patenbeauftrager der Bayer AG für "Jugend forscht". Die Erstplazierten der einzelnen Fachrichtungen erhielten 500 DM Preisgeld, die Zweit- und Drittplazierten des Landeswettbewerbs wurden mit 400 bzw. 300 DM belohnt. Zudem stifteten Industrie- und Forschungseinrichtungen Patenschaften und Sachpreise.

Dass Kunststoff unter anderem Platz im Bücherregal schafft und Benzin sparen hilft, zeigte Dr. Gerhard Heywang, Mitarbeiter der Zentralen Forschung der Bayer AG, im Rahmen der Preisverleihung in einem Experimentalvortrag zum Thema "Kunststoffe – einfach großartig".

Quelle: Pressemitteilung der Bayer AG vom 05.04.2001
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Letzte Änderungen: 01.01.2001