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Die rechte Kunst des Düngens

Gesundes Grün und Blütenpracht brauchen maßgeschneiderte Ernährung


Foto Bayer AG Alles Gute kommt von oben: Seit geraumer Zeit setzen Profi-Gärtner ergänzend auf die so genannte Blattdüngung. Die Vorteile kann nun auch der Hobbygärtner nutzen.
Wenn Bayer-Gartenexperte Gerd Schürtz über die richtige Ernährung der Pflanzen philosophiert, erhält der Begriff "Kunst-Dünger" eine neue Bedeutung. Denn der Mann versteht sich – sozusagen von Berufs wegen – auf die hohe Kunst, dem Grün im Garten und auf dem Balkon all das zu geben, was es braucht, um in den bevorstehenden, hoffentlich warmen Monaten seine ganze Pracht zu entfalten.

Denn: Während der Wachstumsperiode entziehen Blumen, Sträucher und Bäume dem Boden Nährstoffe, die der Mensch nachreichen muss. So enthalten denn auch alle Volldünger als Hauptbestandteile Stickstoff, Phosphor und Kalium, in geringerem Umfang Magnesium, Schwefel und Kalzium und in Spuren Eisen, Mangan, Bor, Kupfer und Zink.

Diese lange Liste chemischer Elemente findet sich in "Mutter Erde"? Schürtz lacht: "Vergessen Sie nicht, dass unser ganzes Leben Chemie ist." Dies sei nur natürlich. Und jeder grüne "Kostgänger" benötige ein speziell auf ihn abgestimmtes Menü: Grünpflanzen brauchen ein erhöhtes Stickstoff-Angebot für intensives Blattgrün und kräftigen, gesunden Wuchs. Koniferen hingegen bevorzugen mehr Magnesium für eine optimale Nadelausfärbung. Blühpflanzen lieben einen erhöhten Phosphor- und Kaliumanteil, um reichlich Knospen zu bilden und die Blühwilligkeit sicherzustellen. Und bei der Rose steht kalium- und eisenreicher Dünger ganz oben auf dem Speiseplan. Eisen? Richtig gelesen: Der Stoff ist zwar im Boden von Natur her vorhanden, aber in einer Form, die die Pflanze häufig nicht aufnehmen kann.

So weit die Theorie. Nun zur Praxis: Die Düngung von Ziersträuchern und -beeten startet im April, wenn die Flora aus der Winterruhe erwacht ist. Dann erhalten auch Obstbäume ihre erste Gabe und eine zweite im Juni, wenn die Früchte in die entscheidende Wachstumsphase kommen. Rasenflächen benötigen mehrere Düngungen, beginnend im April. Die letzte Herbstdüngung im Oktober sollte mehr Kalium und weniger Stickstoff enthalten, damit der Rasen gut durch den nahenden Winter kommt.

Das Grün in Kübeln und Balkonkästen freut sich über Nahrung ab April/ Mai. "Da gerade diese Pflanzen nur ein eingeschränktes Erdreich zur Verfügung haben, ist hier die 14-tägige Versorgung mit einem Flüssigdünger bis in den Herbst hinein besonders wichtig", weiß der Bayer-Gartenfachmann. Einfacher macht's hier mit dem Blumenfreund das Wuxal Düngedepot, das die Nährstoffe für die ganze Wachstumssaison von April bis November sicherstellt. Der Trick: Eine spezielle Membran umhüllt alle erforderlichen Haupt- und Spurennährstoffe und gibt sie wachstumsgerecht nach und nach frei.

Bereits seit geraumer Zeit setzen die Profi-Gärtner ergänzend auf die so genannte Blattdüngung. Die Vorteile kann auch der Hobbygärtner nutzen: Per Spritze oder Gießkanne über der Pflanze ausgebracht, gelangen die Nährstoffe gleich durch das Blattwerk in die Pflanze. So kann das Blattwerk ein intensiveres Grün ausbilden. Zudem lassen sich so in einem Arbeitsgang auch notwendige Pflanzenschutzmittel ausbringen. Hierzu Schürtz: "Die Blattdüngung ist gerade im Frühjahr eine lebenswichtige 'Erste-Hilfe-Maßnahme', wenn junge Triebe wegen einer Nährstoff-Unterversorgung gelblich austreiben." Doch nicht nur für solche Notfälle hält die Wuxal-Professional-Serie ein breites Sortiment an Flüssigdüngern bereit.

Und noch eines ist wichtig: Nährgaben sollten nie bei praller Sonne ausgebracht werden! Und das regelmäßige Wässern ist Hobbygärtner-Ehrensache. Übrigens: Weitere Tipps und Tricks stehen im Internet unter www.bayervital.de (Garten). Dort gibt's auch den digitalen Gartenplaner und Gartenberater.

Quelle: Pressemitteilung der Bayer AG vom 04.04.2001
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Letzte Änderungen: 04.04.2001