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Künstlerhaus Budapest mit der "Zirkusprinzessin"


"Die Zirkusprinzessin" (1926) ist nach "Die Csárdásfürstin" und "Gräfin Mariza" Emmerich Kálmáns dritter Bühnenhit. Einmal mehr glückte dem kreativen Ungarn ein Werk, das mit seinen zündenden Melodien (populärstes Highlight: der Tenorschlager "Zwei Märchenaugen") und der farbigen Orchestrierung die Meisterschaft eines der ganz Großen des Genres zeigt. "Die Zirkusprinzessin" spielt "vor 1914" in St. Petersburg und in Wien, die kontrastreichen Schauplätze sind in Folge ein Zirkus, ein fürstliches Palais und ein Luxushotel. Das zentrale Handlungsmotiv erinnert an Millöckers "Bettelstudent": Auch in der "Zirkusprinzessin" will sich ein abgewiesener Freier (Prinz Sergius) rächen, indem er die stolze Umworbene (die verwitwete Fürstin Fedora) mit einem "falschen" Aristokraten (dem gefeierten Zirkusreiter "Mister X") bekannt macht. "Planmäßig" verliebt sich Fedora in den angeblichen Prinzen Korrossoff. Die Intrige des Verschmähten, die hochgeborene Schöne gründlich zu blamieren, geht aber auch hier letztendlich nicht auf ...

Hingegen dürfte das Vorhaben des Operettentheaters "Künstlerhaus" Budapest (das 1998 mit einer schwungvollen "Gräfin Mariza" im Forum begeisterte), mit dieser Inszenierung von Miklós Hidvégi eine Aufführung nach bester Operetten-Tradition zu bieten, kaum misslingen.

Termin: Mittwoch, 28. März 2001, 19.30 Uhr Ort: Forum, Großer Saal Karten: 26,50 bis 49,50 DM (erm. 14,00 bis 25,50 DM); erhältlich im Vorverkauf – u.a. Kartenbüro im Forum (02 14/4 06-41 13) – und eine Stunde vor der Veranstaltung an der Abendkasse.

Quelle: Pressemitteilung der Stadtverwaltung vom 23.03.2001
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Letzte Änderungen: 23.03.2001