Leverkusen
Bayer gibt Restbeteiligung von 30 Prozent an Agfa-Gevaert N.V. ab
Die Bayer AG will sich von ihrer restlichen Beteiligung an dem belgischen Imaging-Unternehmen Agfa-Gevaert N.V. trennen. Dieser Anteilsbesitz hat für den Pharma- und Chemiekonzern nach der Abgabe der Mehrheit bei Agfa im Jahr 1999 keine strategische Bedeutung mehr, sondern gilt als reines Finanzinvestment. Derzeit hält Bayer 30 Prozent der Anteile – das entspricht 42 Millionen von insgesamt 140 Millionen Aktien. 25 Prozent des Kapitals gehören der belgischen Gevaert-Gruppe, der Rest ist in Streubesitz. Bayer plant, in Kürze mit der Vermarktung zu beginnen.
Die Aktien werden auf zwei Wegen angeboten:
- Öffentliches Angebot der Agfa-Aktien an belgische Privat-Investoren und Privatplatzierung an institutionelle Investoren weltweit.
- Ausgabe von Wandelanleihen an europäische institutionelle Investoren durch eine Bayer-Gesellschaft, wandelbar in Agfa-Aktien.
Im Juni 1999 hatte Bayer 50 Prozent des Aktienkapitals seiner damaligen Tochtergesellschaft Agfa-Gevaert an die Börse gebracht. Weitere 15 Prozent übernahm zum gleichen Zeitpunkt die Gevaert N.V. als ersten Schritt ihres Engagements in dem Unternehmen.
Quelle: Pressemitteilung der Bayer AG vom 15.03.2001
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Letzte Änderungen: 15.03.2001