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Schlafen wie im Palazzo Ducale

Stilvolle Möbel erhalten durch Polyurethane venezianisches Flair


Foto Bayer AG Stilvolle Schlafzimmermöbel werden bei der Firma Rupsi S.N.L. in Italien aus dem Bayer-Polyurethan Baydur® 40 hergestellt. Dieser stabile Werkstoff lässt sich leicht in kostengünstigen Werkzeugen verarbeiten.
Holz ist ein wunderbarer Werkstoff. Leider ist seine Bearbeitung recht teuer: Zuschnitt und Montage sind aufwendig, verzierende Elemente und Schnitzereien müssen immer noch größtenteils in Handarbeit hergestellt und angebracht werden. Das macht exklusive Möbel aus Echtholz für viele unbezahlbar. Daher kann es sich lohnen, über andere Materialien nachzudenken, die leichter zu verarbeiten sind – auch in mittleren und größeren Serien – und dennoch Anmutung und Atmosphäre des natürlichen Vorbilds in die Wohnung tragen. Ein gelungenes Beispiel für die Gestaltungsmöglichkeiten, die polymere Werkstoffe hier eröffnen können, ist die Schlafzimmermöbel-Kollektion "Legacy" des italienischen Möbelproduzenten Celotto, Brugnera: Die sichtbaren und schmückenden Teile der hellen "Legacy"-Möbel, die im Schlafzimmer dezent venezianisches Flair verbreiten, werden bei der Firma Rupsi S.N.L., San Paolo Di Piave, Treviso, aus dem Bayer-Polyurethan Baydur® 40 hergestellt. Dieser stabile Werkstoff lässt sich leicht und in kostengünstigen Werkzeugen verarbeiten, ermöglicht eine große Formenvielfalt bei geringem Arbeitsaufwand – und ist sogar leichter als Holz.

Die Liebe zum kultivierten Design geht bei der neuen Celotto-Kollektion bis ins Detail: Die italienischen Gestalter haben den Ausdruck der "Legacy"-Möbel an die Stimmung venezianischer Bootsanleger zwischen Piazzetta San Marco und Rialtobrücke angelehnt. Stilbildendes Element sind schlanke Pfosten mit einem schraubenförmig umlaufenden Band: Sie erinnern an die unverwechselbaren Pfähle, an denen die Gondolieri ihre Traghetos vertäuen – sie sind am Canale Grande vor beinahe jedem Palazzo zu finden. Dieses Motiv wäre – wie auch die stilvoll-klassischen Verzierungen an Nachttisch, Frisierkommode und Kleiderschrank – bei einer Ausführung in Echtholz nur unter größerem Aufwand und zu einem entsprechend hohen Preis in Kleinserie zu realisieren gewesen. Mit Baydur 40 konnten diese Designideen jedoch einfach und vor allem wirtschaftlich umgesetzt werden.

Die Wirtschaftlichkeit ist schon durch das einfache Herstellungsverfahren der verzierenden Elemente garantiert. Das flüssige Polyurethan-Reaktionsgemisch wird in Epoxidharzformen gefüllt, die sofort darauf verschlossen werden, damit das Material aufschäumen und aushärten kann. Typisch für Polyurethane wie Baydur 40 ist, dass schon bei diesem Schritt Konstruktionselemente wie z.B. Metallgewinde direkt in die Möbelteile eingeformt werden können; das vereinfacht ihre spätere Montage. Die Formen, die bei Rupsi übrigens mit Hilfe eines CAD-CAM-Systems gefertigt werden, befinden sich auf einem Produktionskarussell, so dass mit einer Maschine bis zu zwanzig Stück gleichzeitig bearbeitet werden können. Diese Produktionsweise ist besonders flexibel, da man auf dem Karussell jeweils verschiedene Formen unterschiedlichster Geometrie umlaufen lassen kann. Ein kompleter Zyklus bzw. Umlauf einer Form dauert inklusive Befüllen und Schließen des Werkzeugs sowie Entformen des Formteils zwischen 15 und 20 Minuten.

Die Baydur-Formteile, die nach diesem Verfahren produziert werden, glänzen durch ihr geringes Gewicht und ihre hohe Oberflächenqualität: Sie sind hart, gut lackierbar und lassen sich bequem nachbearbeiten – zum Beispiel durch Schleifen oder Polieren. Auch feine Oberflächenstrukturen wie zum Beispiel Ornamente, verschlungene Bänder und wie geschnitzt wirkende Verzierungen werden durch das Polyurethansystem gut abgebildet; Baydur 40 bereichert die Palette der Möbeldesigner daher mit Ausdrucksmöglichkeiten, die von holzähnlicher Maserung – unterstützt durch entsprechende Lackierung – bis zu hochglänzenden, marmorglatten Oberflächen reichen.

Quelle: Pressemitteilung der Bayer AG vom 06.03.2001
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Letzte Änderungen: 06.03.2001