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Aus die Maus!

So rücken Sie gefräßigen Nagern wirkungsvoll zu Leibe


Foto Bayer AG Niedlich anzusehen, und doch hartnäckig und durchtrieben, wenn's ums Futter geht. Haben sich Mäuse erst einmal in der menschlichen Behausung niedergelassen, erfordert es einen beachtlichen Aufwand, sie wieder loszuwerden.
Triptrap, triptrap – kleine Füße schleichen auf die Tür der Speisekammer zu. Plötzlich gesellen sich Nage-Geräusche hinzu: Man kann sich schwerlich ein naschhafteres Geschöpf vorstellen als eine Hausmaus, wenn es um den Zutritt zu einer gut gefüllten Speisekammer geht.

Ihre Größe von gerade mal zehn bis fünfzehn Zentimetern und ihr putziges Aussehen haben der Maus den Ruf eingebracht, niedlich zu sein. Die Comic-Figuren Mickey und Jerry taten für die Gattung ein Übriges. Bayer-Experte Thomas Weidner kennt von Berufs wegen aber auch die dunklen Eigenschaften der Nager: "Sie sind hartnäckig und durchtrieben, wenn es darum geht, sich nur die besten Bissen von Süßigkeiten, Fleisch, Käse, Früchten und Körnern zu sichern. Wo die Maus etwas Genießbares wittert, wird sie sich mit ihren spitzen Zähnen Zugang verschaffen."

Und das kleine graue Etwas ist kaum zu fassen. Es kann rennen wie der Teufel, vortrefflich klettern, weit springen und bei Bedarf sogar schwimmen. Diese Eigenschaften des sehr neugierigen Tieres mit einem kleinen, variablen Revier von wenigen Quadratmetern hat die trickreiche Maus bei Elefanten und in den unendlichen Weiten der menschlichen Behausung bis ganz nach oben auf der Unbeliebtheitsskala katapultiert.

"Die Maus ist ein echter Überlebenskünstler", bringt der Bayer-Fachmann die unliebsamen Fähigkeiten auf den Punkt. "Und so erfordert es großen Aufwand, sich vor ihr zu schützen." Zum Beweis führt er die beliebtesten Behausungen des Tierchens an: "Besonders gern sitzt es unter Möbeln oder hinter Kühlschränken."

Der Satz "Mit Speck fängt man Mäuse" entpuppt sich jedoch als großer Irrtum, geht in der Regel doch nur der dümmste Nager in die schon fast museumsreife Falle. Und wenn doch, dann kommt meist der zuschnappende Tod nicht sofort, und das Tier muss nicht selten noch tagelang dahinvegetieren. Nahezu schmerzfrei wirkt dagegen Rodilon: In einer fertigen Köderbox geliefert oder in Mäusespielplätzen wie Altreifen, Blechdosen und Rohrabschnitten platziert, verfehlt das Mittel – übrigens auch gegen Ratten – seine Wirkung nicht. Aus die Maus!

Ansonsten gibt's nur noch die Möglichkeit, sich eine Katze anzuschaffen. Bleibt aber die Frage, ob Kater Tom nicht schließlich doch vor der Vermehrungswut der grauen Tierchen entnervt kapituliert: Alle 22 bis 24 Tage nach der Paarung kommen sechs bis acht kleine "Mitesser" auf die Welt – mit ähnlichem Appetit wie ihre Eltern.

Noch gefährlicher alleine schon ob ihrer Größe sind Ratten. Zu einem Wurf gehören fünf bis 15 Tiere. Während sie bevorzugt im Freiland auf Müllplätzen und Komposthaufen oder in der Kanalisation leben, tauchen sie aber auch gelegentlich in Wohnhäusern auf und zernagen Möbel oder sogar Stromkabel. Jetzt hilft nur noch ein geeignetes Gegenmittel wie die Racumin Paste. Den Ratten wird ihr guter Geruchs- und Geschmackssinn zum Verhängnis, denn sie können dem verführerischen Fertigköder einfach nicht widerstehen.

Quelle: Pressemitteilung der Bayer AG vom 07.02.2001
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Letzte Änderungen: 07.02.2001