Stadtplan Leverkusen


Projekt Schule & Co.

Betriebspartnerschaften können Exportschlager werden


Der Oberbürgermeister hatte zur ersten feierlichen Vertragsunterzeichnung von Betriebspartnerschaften in den Spiegelsaal von Leverkusens guter Stube, Schloss Morsbroich geladen und mehr als 70 Personen waren der Einladung auch gefolgt. Zu den Gästen aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Gewerkschaften und Schulen gesellte sich mit Regierungspräsident Jürgen Roters auch hochrangiger Besuch aus Köln, der die Bedeutung dieser ersten Kooperationsverträge unterstrich. Roters hob in seiner kurzen Ansprache dann auch den Modellcharakter dieser "Betriebsvereinbarungen" hervor und sprach gar von einem möglichen "Exportschlager", das aus diesem Modell erwachsen könnte.

Konkret geht es bei diesen Partnerschaften darum, dass Schulen Partner in der Wirtschaft gesucht und gefunden haben, mit denen zukünftig auf vielfältige Weise eine Zusammmenarbeit gepflegt wird. So können Schüler von weiterführenden Schulen die jeweilige Partnerfirma von Grund auf kennenlernen, sich mit der Betriebsstruktur beschäftigen, Produkte und Rohstoffe ansehen oder sich auch mit Werbestrategien beschäftigen. Umgekehrt werden aber auch Mitarbeiter aus den Bertieben zukünftig häufiger Gast in der Partnerschule sein.

Diese Form von praxisnaher Verknüpfung von schulischer und betrieblicher Aus- und Weiterbildung gilt als entscheidende Voraussetzung für eine erfolgreiche Zukunft des Wirtschaftsstandortes in Leverkusen und auch darüber hinaus. So zeigte sich auch Oberbürgermeister Paul Hebbel, der die Verträge der ersten Partner als Dritter im Bunde mit unerzeichnete, davon überzeugt, dass es nicht bei dem ersten Startschuss bleiben würde, zu dem sich am Montag, 29. Januar die Käthe-Kollwitz Schule und die Energieversorgung Leverkusen, die Lise-Meitner-Schule und die Sparkasse Leverkusen sowie die Gemeinschaftshauptschule Scharnhorststraße und die Franz Gierlichs GmbH als Partner gefunden hatten. Er deutete an, dass es bereits erfolgversprechende Signale für weitere konkrete Vereinbarungen zwischen Schulen und Betrieben in Leverkusen gebe.

Quelle: Pressemitteilung der Stadtverwaltung vom 30.01.2001
Hauptseite     Nachrichten     Anmerkungen

Letzte Änderungen: 30.01.2001