Stadtplan Leverkusen


Rollerfahrer mit Schreckschusspistole beschossen


Am Freitagabend wurde auf der Fixheider Straße ein Motorrollerfahrer aus einem Pkw heraus beschossen. Kurz zuvor waren sich die beiden nebeneinander fahrenden Fahrzeuge beim Abbiegen von der Quettinger Straße nach links auf die Borsigstraße sehr nahe gekommen, so dass der 42 -jährige Rollerfahrer aus Euskirchen an seinem Fahrzeug die Hupe betätigte. Auch der Pkw-Fahrer betätigte daraufhin die Hupe. Als später beide Fahrzeuge auf der Fixheider Straße wieder nebeneinander fuhren, wurde der auf dem rechten Fahrstreifen fahrende 42-Jährige aus dem links neben ihm fahrenden Pkw beschossen. Als er das Mündungsfeuer aus dem Beifahrerfenster des Pkws sah, duckte er sich, beschleunigte seine Fahrt und verließ die Fixheider Straße an der Ausfahrt Europaring, um den Vorfall bei der Polizei zu melden. Verletzungen hatte er nicht erlitten.
Ein Zeuge hatte beobachtet, dass der Rollerfahrer beschossen worden war. Er hatte sich das Kennzeichen des Pkws gemerkt und den Geschädigten informiert. Im Zuge der polizeilichen Fahndung nach dem Pkw, aus dem heraus die Schüsse abgegeben worden waren, wurde dieser am Samstagabend auf der Karlstraße angetroffen. Im Fahrzeug befanden sich der 20-jährige Fahrer und ein 21-jähriger Beifahrer. Beide wohnen in Leverkusen-Opladen. Auf Vorhalt gaben beide den Sachverhalt vom Vortag zu. Beide gaben an, sich über das Verhalten des Rollerfahrers geärgert zu haben. Aus diesem Grund habe der Beifahrer zwei Schüsse aus einer Schreckschusspistole auf den Geschädigten abgegeben. Die Schreckschusspistole wurde im Fahrzeug aufgefunden. Beide Insassen werden wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr angezeigt. Da beide in dem Verdacht stehen, zum Führen von Kraftfahrzeugen ungeeignet zu sein, wurden außerdem ihre Führerscheine polizeilich sichergestellt. Auch die Schusswaffe wurde sichergestellt.

Quelle: Pressemitteilung der Polizei vom 29.01.2001
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Letzte Änderungen: 29.01.2001