Stadtplan Leverkusen


Großer Erfolg für den Kinderhospizgedanken

Benefizveranstaltung zugunsten von Brückenschlag erbrachte 14.100 DM


Der Tod und Kinder: Diese für alle Betroffenen schwierige und schmerzliche Situation zu meistern, hat sich der bundesweit aktive Verein "Brückenschlag e.V. zum Ziel gesetzt. Wie berichtet fand auf Initiative der Vorsitzenden des Stadtelternrats, Anja Waidele, und unter Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Hebbel, am 10. Dezember vergangenen Jahres eine erste Benefizveranstaltung statt, mit der Gedanke der humanen Sterbebegleitung für schwerstkranke Kinder auch in Leverkusen stärker verankert werden soll.

Bei einer symbolischen Scheckübergabe konnten Oberbürgermeister Paul Hebbel und Anja Waidele dem Vorsitzenden der Regionalgruppe Köln, Werner Schneider, am Dienstag, 9. Januar, im Rathaus die stolze Summe von 14.100 DM als Erlös aus der Veranstaltung sowie zahlreicher Spenden überreichen. Schneider bezeichnete dieses Ergebnis als bislang einmalig und lobte, wie auch der Oberbürgermeister, das Engagement von Anja Waidele, die sich mit unbändiger Energie in den Dienst der Sache gestellt habe.

Schneider konnte bei seinem Besuch im Rathaus auch von ersten Ergebnissen der Arbeit für Leverkusen berichten, wo mittelfristig eine eigene Regionalgruppe aufgebaut werden soll. So wurde zwischenzeitlich eine konkrete Zusammenarbeit zwischen dem Verein und dem Leverkusener Klinikum vereinbart. Ebenso soll es zukünftig möglich sein, sich in Leverkusen zum Trauer- und Sterbebegleiter ausbilden zu lassen oder sich in eine eigene Kontaktgruppe einzubringen. Aus der Spendensumme, die auch betroffenen finanzschwachen Familien helfen soll, wird zunächst neben pädagogischem Spielzeug medizinisches Gerät angeschafft.

Frau Waidele konnte Werner Schneider und dem Oberbürgermeister ergänzend mitteilen, dass sich auch im Stadtelternrat eine Müttergruppe gefunden hat, die sich zukünftig verstärkt der Betreuung von betroffenen Geschwistern kümmern will. Oberbürgermeister Paul Hebbel signalisierte seine grundsätzliche Bereitschaft, den Verein auch bei seinen weiteren Aktivitäten zu unterstüt-zen.

Quelle: Pressemitteilung der Stadtverwaltung vom 11.01.2001
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Letzte Änderungen: 11.01.2001