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Übernahme des Fungizids FLINT® von Syngenta perfekt

Bayer baut Pflanzenschutz-Geschäft nachhaltig aus
300 Millionen Euro Jahresumsatz erwartet


Die Bayer AG hat die Akquisition der Fungizid-Produktlinie FLINT® zur Bekämpfung von pflanzlichen Pilzkrankheiten von Syngenta abgeschlossen. Nach der Zustimmung der Wettbewerbsbehörden in den USA, Deutschland und Großbritannien übernimmt Bayer ab sofort exklusiv den Vertrieb der FLINT®-Linie und stärkt so sein Pflanzenschutz-Geschäft nachhaltig. Schon für das kommende Jahr wird mit einem zusätzlichen Umsatz von 130 bis 150 Millionen Euro gerechnet. Das erwartete maximale Umsatzpotential von 300 Millionen Euro soll im Jahr 2004 erreicht werden. Die Hauptmärkte sind Deutschland, Großbritannien, Frankreich und die USA. Mit der Übernahme wird Bayer wieder Technologieführer im Fungizid-Markt und kann den Kunden komplette, hochwirksame Lösungen anbieten.

Die Übernahme von FLINT® für 1,333 Milliarden CHF (rund 880 Millionen Euro) umfasst weltweit alle Patente, Zulassungen und Warenzeichen, das Produktions- und Formulierungs-Know-how sowie die Produktionsanlagen in Muttenz, Schweiz, mit ihren 90 Beschäftigten. Zusätzlich hat Bayer die exklusiven Vermarktungsrechte für einige Produkte auf der Wirkstoffbasis Cyproconazole in der EU erworben. Dieses Azolfungizid mit dem Handelsnamen ALTO® ist in allen bedeutenden EU-Märkten eingeführt.

Novartis hatte – wie bereits mitgeteilt – die FLINT®-Linie sowie die Vermarktungsrechte für Cyproconazole-Produkte zur Erfüllung kartellrechtlicher Auflagen für den Zusammenschluss der Agrargeschäfte von Novartis und AstraZeneca zu Syngenta abgeben müssen.

Der Bayer-Geschäftsbereich Pflanzenschutz gehört mit einem Umsatz von rund 2,2 Milliarden Euro (1999) zu den weltweit führenden Herstellern von Pflanzenschutzmitteln.

Quelle: Pressemitteilung der Bayer AG vom 11.12.2000
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Letzte Änderungen: 12.12.2000