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Erfolg versprechende Substanz zur Behandlung der erektilen Dysfunktion

Bayer-Pharma untersucht neue Möglichkeit der Therapie: Ergebnisse der Klinischen Phase II vorgestellt


Der Geschäftsbereich Pharma der Bayer AG ist ermutigt durch die Ergebnisse der Phase II-Studien mit dem zurzeit in Entwicklung befindlichen oralen Therapeutikum zur Behandlung der erektilen Dysfunktion (ED).

Die Daten dazu stellte der Hamburger Urologe und Leitende Prüfarzt der Studie, Dr. Hartmut Porst, bei der Tagung der International Society for the Study of Impotence Research (ISIR) im australischen Perth vor.

"Die Studienergebnisse sind sehr ermutigend", sagte Dr. Porst. "Diese breit angelegte Studie stellt die Wirksamkeit, gemessen an der sexuellen Funktion und Befriedigung, unter Beweis. Zudem sind bei Patienten, die das Arzneimittel einnahmen, kaum Nebenwirkungen aufgetreten. Als potenzielle Therapieoption für Patienten mit ED gibt es Anlass zu großen Hoffnungen."

Bei der ISIR-Tagung wurden auch noch weitere Daten präsentiert: Die Tests haben gezeigt, dass das Produkt ein ausgesprochen potentes und selektives – also gezielt wirkendes – Präparat für die Behandlung der ED ist. Die klinische Prüfung der Phase III ist weltweit angelaufen; dabei wird untersucht, wie sich diese Eigenschaften in Vorteile für den Patienten umsetzen lassen.

"Die erektile Dysfunktion ist eine verbreitete Erektionsstörung, die die Gesundheit und die Lebensqualität von Männern und ihren Partnerinnen stark beeinträchtigen kann. Gegenwärtig wird nur ein kleiner Teil der Männer richtig behandelt. Die Ärzte brauchen mehr Therapiemöglichkeiten, und wir hoffen, diesem Bedarf nachkommen zu können", sagte Dr. David R. Ebsworth, Leiter des Geschäftsbereichs Pharma der Bayer AG. "Bayer setzt auf die Entwicklung innovativer Therapien in der Andrologie." Das Unternehmen rechnet damit, das Präparat im Jahr 2002 auf den Markt bringen zu können.

Durch seine dreizehnjährige Erfahrung mit der Vermarktung eines Antibiotikums, das häufig zur Behandlung von Harnwegserkrankungen eingesetzt wird, hat sich Bayer ein solides Fundament an Fachkompetenz auf dem Gebiet der Urologie geschaffen. Bei den Forschungs- und Entwicklungsarbeiten im Bereich der erektilen Dysfunktion kann Bayer von diesen Erfahrung profitieren.

Quelle: Pressemitteilung der Bayer AG vom 28.11.2000
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Letzte Änderungen: 28.11.2000