Stadtplan Leverkusen


Oberbürgermeister Hebbel reagiert umgehend auf Beschwerden beim Hitdorfer Stadtteilgespräch: Neue Stühle für 20 Schulen


Erfreuliche Nachricht für Schüler, Lehrer und Eltern der Leverkusener Schulen. Jeweils eine Klasse von insgesamt 20 Leverkusener Schulen kann noch in diesem Jahr mit der Anfahrt eines Möbelwagens rechnen, der zumindest für einen Klassenraum neue Stühle anliefert. Die übrigen Klassen und Schulen werden aber, soweit entsprechender Bedarf vorliegt, keinesfalls leer ausgehen. Weiteres Mobiliar soll in den kommenden Jahren folgen kündigte Oberbürgermeister Paul Hebbel in einer ersten Reaktion auf die beim Hitdorfer Stadtteilgespräch vorgebrachte Kritik am Zustand der Stühle in einer Hitdorfer Grundschule an.

Wie bereits berichtet, war in der Versammlung am vergangenen Montag von einer Grundschulleiterin Klage über nicht mehr kindgerechte Stühle geführt worden, die, so die Lehrerin, auf Dauer zu Rückenschäden bei den Kindern führen könnten.

Oberbürgermeister Paul Hebbel, der sich bereits mehrfach für die Verbesserung der Ausstattung an Schulen eingesetzt hat, nahm die Kritik sehr ernst und setzte sich bereits am Tag nach dem Stadtteilgespräch mit Stadtkämmerer Rainer Häusler zusammen, um trotz der schwierigen städtischen Finanzlage nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen. "Durch Einsparungen an verschiedenen Stellen können wir in einem Sofortprogramm zunächst 50.000 DM bereitstellen", so Paul Hebbel. "Damit können wir an einer Reihe von Leverkusener Schulen, überwiegend Grundschulen, zunächst zumindest in einem Klassenraum Abhilfe schaffen und die größten Engpässe beseitigen", erklärte der OB.

Es soll aber keinesfalls bei dieser einmaligen "Finanzspritze" bleiben, fügte der Oberbürgermeister sogleich hinzu. Ab dem kommenden Haushaltsjahr sollen dann jährlich zusätzlich 100.000 DM im städtischen Haushalt bereitgestellt werden, bis die Schulen insgesamt wieder mit kindgerechtem Mobiliar ausgestatte sind. "Jeder von uns muss daran interessiert sein, dass die Kinder vernünftig lernen können und nicht irgendwann Rückenschäden davontragen" begründete Paul Hebbel seine Entscheidung für die rasche Abhilfe. Gleichzeitig warb er aber auch um Verständnis, dass nicht alles auf einmal zu realisieren sei. "Mehr ist angesichts der städtischen Finanzlage auf Anhieb nicht zu machen", erklärte der Oberbürgermeister abschließend

Quelle: Pressemitteilung der Stadtverwaltung vom 23.08.2000
Bildung
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Letzte Änderungen: 23.08.2000