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Leichten Schritts von Green zu Green

Golfschuhe mit Desmopan-Sohlen verleihen Golfern einen sicheren Stand


Foto Bayer AG Eine wesentliche Bedeutung beim Golfspiel haben die Schuhe: Sie müssen leicht sein und den Fuß stützen. Die Firma Spirit of Golf GmbH, Bad Ditzenbach, hat dafür eine innovative Lösung. Ein Schuh mit einer leichten Laufsohle aus dem Bayer-Kunststoff Desmopan® und einer Federstahl-Einlage, die dem Fuß optimalen Halt gibt
Man muß kein Handicap nahe Null haben, um zu wissen: Nur wer mit beiden Beinen fest auf dem Untergrund steht, kann seinen Schwung beim Abschlag optimal und mit der nötigen Sensibilität auf den Golfball übertragen. Den Schuhen kommt beim Golfspiel also eine wesentliche Bedeutung zu: Sie müssen den Fuß stützen, um ihm bestmöglichen Halt zu verleihen, dürfen aber auch nicht zu schwer sein, um den Träger beim Ausbalancieren nicht zu irritieren oder ihn gar beim Gang über den Platz zu ermüden. Eine Schuh-Innovation, die die Firma Spirit of Golf GmbH, Bad Ditzenbach, auf den Markt gebracht hat, löst diese Aufgabe auf verblüffende Weise. In den Golfschuhen dieses Herstellers – übrigens Lizenznehmer des Schweizer Schuh-Produzenten Bally – verleihen Federstahl-Einlagen dem Fuß in jeder Lage Halt; für das gebotene geringe Gewicht sorgt eine Laufsohle aus dem extrem abriebbeständigen Bayer-Kunststoff Desmopan®.

Die Idee, die Schuhe mit einer Federstahlsohle zu verstärken, kam Helmut Mayer, Hauptgesellschafter bei Spirit of Golf, bereits vor sieben Jahren. "Wir haben nach Möglichkeiten gesucht, den Schuh so stabil wie möglich zu machen, dabei aber stets besonders dünne und leichte Materialien zu verwenden. Wir wollten eine optimale Druckverteilung der Sohle gewährleisten und dem Fuß die nötige Seitenstabilität bieten, dabei aber die hohe Flexibilität, die man zum bequemen Gehen und Stehen braucht, erhalten," erläutert Mayer. Die Konstruktion aus Federstahl – inzwischen weltweit patentiert – und Desmopan-Laufsohle gewährleistet dies: Die Quersteifigkeit der in die Brandsohle integrierten Sohle aus gewelltem Federstahl von lediglich einem Viertel Millimeter Dicke gibt dem Vorfußgewölbe auch nach Millionen von Schritten den notwendigen Halt, hält den Fuß aber dennoch in allen Richtungen flexibel. Dabei stützt sie den Fuß immer in der anatomisch richtigen Lage – dazu tragen auch die auswechselbaren Einlegesohlen bei, die in drei Weiten erhältlich sind und schmale wie breitere Füße optimal stabilisieren.

"Wichtig war für uns aber auch, daß wir die Vorteile dieser flexiblen und leichten Konstruktion nicht durch ein schweres Sohlenmaterial wieder verspielen. Wir haben daher auf Laufsohlen aus Desmopan 481 gesetzt," sagt Mayer. Bei diesem Bayer-Kunststoff handelt es sich um ein thermoplastisches Polyurethan, dessen Rohstoffzusammensetzung von Technikern der Bayer AG optimal auf den Einsatz zwischen Green und Rough abgestimmt wurde: Das Material ist Feuchtigkeitsbeständig – auf Deutschlands nassen Golfplätzen hätte man an Ledersohlen nicht lange Freude –, dank Spritzgießtechnik und hervorragender Haftung zu anderen Schuhmaterialien einfach zu verarbeiten und ausgesprochen leicht. Daher konnten die Laufsohlen bei gleicher Festigkeit deutlich dünner ausgeführt werden als mit anderen Sohlenwerkstoffen. Das langlebige Material ist zudem sehr reißfest, unempfindlich gegen UV-Licht und Ozon und vor allem: extrem Abriebbeständig. Damit hinterlassen Golfer auch im Clubhaus keine unerwünschten Spike-Spuren mehr.

Inzwischen umfaßt die Kollektion aus wasserdichten, atmungsaktiven und straßentauglichen Bally-Golfschuhen, die Mayer mit seinem patentierten Sohleninnenleben ausgestattet hat, 24 Modelle für Damen und Herren. Es gibt Varianten für jeden Geschmack und in zwei Farben. In naher Zukunft dürften auch weitere Kundenkreise von der leichten Feder-Desmopan-Konstruktion profitieren: Mayer plant, seine Idee auch Kinderschuhen und Trägern von semiorthopädischem Schuhwerk mit auf den Weg zu geben.

Quelle: Pressemitteilung der Bayer AG vom 17.08.2000
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Letzte Änderungen: 17.08.2000