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Makrolon® geht auf die Schiene

IC-Loks der Deutschen Bahn AG werben für Bayer-Erfolgskunststoff


Foto Bayer AG Mit Makrolon begann die Ära der CD, mit Makrolon nahm sie ihren Lauf: Kürzlich wurde bereits das 20 Milliardste Exemplar aus dem Bayer-Kunststoff hergestellt. Daran erinnern die IC-Loks im Makrolon-Look. Aber auch sonst ist der Kunststoff als Material zum Beispiel für Handygehäuse, Verscheibungen, Streuscheiben in Autoscheinwerfern oder Milchflaschen fast allgegenwärtig.
Bayer macht vier IC-Lokomotiven zu Zugpferden einer Werbeaktion für den Erfolgskunststoff Makrolon®. Die Loks mit der Botschaft "High-Tech Kunststoff für CDs – Makrolon" rollen ab August 2000 ein Jahr lang im regulären Personenfernverkehr über das Schienennetz der Deutschen Bahn. "Jeder hält Makrolon fast täglich in Form von CDs in den Händen. Das soll mit den Loks landauf, landab bekannt werden", erklärt Hans-Dieter Reifenrath vom Strategischen Marketing Polycarbonate im Geschäftsbereich Kunststoffe. Jede der Zugmaschinen weist zudem auf die leicht zu merkende Internet-Adresse www.makrolon.com hin, unter der umfangreiche Informationen zu Anwendungen, Eigenschaften und Geschichte des Bayer-Kunststoffs abrufbar sind – inklusive eines Films über die ersten Minuten der Makrolon-Lok auf den Schienen.

CDs sind so verbreitet und bekannt wie kaum ein anderes High-Tech-Produkt: Kürzlich wurde bereits das 20-Milliardste Exemplar aus Makrolon gefertigt. Ihren Siegeszug durch die Welt trat die Glitzerscheibe vor nunmehr 16 Jahren an – zunächst als Medium, auf dem Musik in bis dahin unerreichter Qualität gespeichert werden konnte. Längst dienen die Silberlinge als CD-ROM oder CD-R auch dazu, Daten und Informationen aufzubewahren. Und die äußerlich ähnliche Schwester der CD – die Digital Versatile Disc oder kurz DVD – kann sogar ganze Spielfilme aufnehmen.

Auch sonst ist das transparente, hochschmelzende und hoch schlagfeste Makrolon, das vor 47 Jahren bei Bayer erfunden wurde, schon fast "alltäglich": Es kommt in der Elektronik, im Verkehrswesen, im Haushalt, im Sicherheitswesen, in der Medizintechnik, in der Daten- und Lichttechnik, in der Optik und im Bauwesen zum Einsatz. Produktbeispiele sind Handygehäuse, Streuscheiben für Autoscheinwerfer, Verscheibungen für Wintergärten und Treibhäuser, Brillengläser, Milch- und Wasserflaschen, Leuchtengehäuse, Schutzhelme, Radiogehäuse und vieles mehr. Welche Bedeutung Makrolon für Bayer hat, spiegeln folgende Zahlen wider: Mit rund einer Milliarde Euro (1999) ist es das umsatzstärkste Produkt des Chemie- und Pharmakonzerns im Polymerbereich. Die derzeitige Produktion mit einer Jahreskapazität von 520 000 Tonnen soll bis 2005 auf weltweit über 800.000 Tonnen gesteigert werden.

Die vier jeweils neunzehn Meter langen und vier Meter hohen Lokomotiven im Makrolon-Look ergänzen eine regelrechte "Bayer-Flotte" – seit Anfang Juni fahren bereits elf "Schwestern" mit dem Bayer-Kreuz und sieben im Aspirin-Plus-C-Design quer durch Deutschland. Bayer ist der erste Partner der Deutschen Bahn für diese spezielle Form der Werbung und setzt damit als innovatives Unternehmen auch im Marketing neue Maßstäbe.

Ende Juli wird das Makrolon-Motiv innerhalb eines Tages auf die erste der vier Loks der Baureihe 101 aufgebracht, wenn diese turnusmäßig in ihrem Heimatbahnhof Hamburg-Eidelstedt gewartet und gereinigt wird. In Zukunft wird man IC-Lokomotiven im Makrolon-Design nicht nur "live" sehen, sondern sogar selbst fahren lassen können – auf dem heimischen Eisenbahnbrett. Denn verschiedene Modellbahnhersteller planen, eine Miniaturversion herauszubringen.

Quelle: Pressemitteilung der Bayer AG vom 14.08.2000
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Letzte Änderungen: 15.08.2000